Straßenbau und seine Finanzierung in Jüchen Handlungsbedarf bei Anliegerbeiträgen

Kelzenberg · Das Land beteiligt sich nun an den kommunalen Anliegerbeiträgen. Doch es gibt Hürden: Für die Sanierung der Keltenstraße wurden die meisten Anwohner-Vereinbarungen gekündigt, weil Zuschüsse sonst ausbleiben würden.

 Die Keltenstraße wird saniert. Stadt und Anwohner mussten jetzt handeln, um NRW-Mittel zur Reduzierung der Anliegerbeiträge zu ermöglichen.

Die Keltenstraße wird saniert. Stadt und Anwohner mussten jetzt handeln, um NRW-Mittel zur Reduzierung der Anliegerbeiträge zu ermöglichen.

Foto: Dieter Staniek

Seit Jahren sind sie ein Streitpunkt und Ärgernis: Anliegerbeiträge bei Straßenbauvorhaben. Die von vielen erhoffte Abschaffung durch das Land blieb aus, doch NRW beteiligt sich nun mit 65 Millionen Euro jährlich, und damit mit der Hälfte, an den gesamten Beiträgen in den Kommunen – auf Antrag der Städte. Um aber in den Genuss der Förderung zu kommen, muss in Jüchen ein mehrmals praktiziertes Verfahren – die Ablösevereinbarungen mit Anliegern – geändert werden. Davon betroffen sind Anwohner der Keltenstraße in Kelzenberg.