Hofkirchengemeinde in Jüchen Frauenhilfe ist  95 Jahre jung geblieben

Jüchen · Nachwuchssorgen gibt es bei der Frauenhilfe der evangelischen Hofkirchengemeinde nicht. Allerdings möchte die Leiterin Irmgard Coenen (87) nach 20 Jahren ihr Amt jetzt abgeben. Was die Frauenhilfe alles macht und wen sie unterstützt.

 Die evangelische Frauenhilfe der Hofkirchengemeinde Jüchen mit Gästen aus dem Kreis der Konfirmanden.

Die evangelische Frauenhilfe der Hofkirchengemeinde Jüchen mit Gästen aus dem Kreis der Konfirmanden.

Foto: Gundhild Tillmanns

„Ein Pfarrer muss sich vor allem mit der Frauenhilfe gut stehen,“ betont die Leiterin der Hofkirchen-Frauenhilfe Irmgard Coenen. Und das weiß auch Pfarrer Horst Porkolab. Denn die Frauenhilfe feiert im Dezember nicht nur ihr 95-jähriges Bestehen, sie ist auch eine der aktivsten Stützen der evangelischen Kirchengemeinde Jüchen. Im Gegensatz zu den meisten Vereinen und Gruppierungen ist der Kontakt der aktuell 26 Aktiven im Alter zwischen 50 und 90 Jahren auch während der Corona-Lockdowns nicht abgebrochen. Im Gegenteil: „Wir bekommen immer wieder neue Mitglieder, vor allem auch jüngere Frauen, die von sich aus, durch Mund-zu-Mund-Propaganda, zu uns kommen“, freut sich die 87-jährige Irmgard Coenen. Beim jüngsten Treffen waren sogar vier Jugendliche, darunter auch ein Junge, zur Frauenhilfe gekommen: Konfirmanden, die alle Gemeindegruppen besuchen und Berichte dazu schreiben müssen. Mit Hintersinn begrüßte Coenen die Jugendlichen aber bereits als „die künftigen Mitglieder der Frauenhilfe“.