Themenwoche Umwelt + Natur in Hückeswagen Mischwald ist die beste Lösung fürs Bergische

Hückeswagen · In und um Hückeswagen gibt es 800 Hektar Wald, davon 40 Prozent Nadelwälder, das meiste davon Fichte – und schon abgestorben. Deutlich ist die Abhängigkeit vom Wetter.

 Abgeholzte Waldflächen am Arnold-Hardt-Weg beim Wanderparkplatz in Richtung Scheideweg.

Abgeholzte Waldflächen am Arnold-Hardt-Weg beim Wanderparkplatz in Richtung Scheideweg.

Foto: Wolfgang Weitzdörfer

Wenn man Revierförster Heiner Grüter die nüchternen Zahlen sagen hört, wird man still. „In und um Hückeswagen gibt es etwa 800 Hektar Wald, davon sind etwa 40 Prozent Nadelwälder. Das meiste davon ist Fichte – und mittlerweile abgestorben“, sagt er. Man müsse sich um die Fichte große Sorgen machen. Noch schlimmer sei die Situation im benachbarten Wipperfeld, wo er ebenfalls die Wälder betreue. „Der Hückeswagener Wald ist glücklicherweise nicht derart flurbereinigt, sondern immerhin ein bisschen bunter gemischt. Aber das ist natürlich kein Grund für Euphorie“, sagt er. Es sei auch nicht „nur“, wenn man das überhaupt so sagen könne, der Verlust der Bäume. „Weitere Folgen sind der ausgetrocknete Boden, die Winderosion, die ausbleibende Photosynthese und damit Bindung von CO2“, zählt der Revierförster weitere Folgen auf.