Hilden Stadt ärgert sich über IT-Dienstleister

Hilden · Im Sachgebiet Steuern und Abgaben gibt es einen Arbeitsrückstand bei den Bescheiden von rund sechs Monaten. Ursache seien Fehler in der Informationstechnik, die ein Software-Unternehmen seit fünf Jahren nicht den Griff bekommt, so Dezernentin Anja Franke. Die Stadt würde sich gerne von ihm trennen. Das ist aber nicht ohne Weiteres möglich.

 Die Stadtverwaltung hat rund 200 verschiedene IT-Verfahren im Einsatz. Für die Dezernentin geht es darum, wie externe IT-Dienstleister ihren Service für die Stadt verbessern können.

Die Stadtverwaltung hat rund 200 verschiedene IT-Verfahren im Einsatz. Für die Dezernentin geht es darum, wie externe IT-Dienstleister ihren Service für die Stadt verbessern können.

Foto: Zelger, Thomas

Durch „wiederkehrende programmtechnische Hindernisse“ gibt es Arbeitsrückstände bei der Abrechnung der Schmutzwassergebühren von rund sechs Monaten, teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Auch bei anderen Steuer- und Gebührenarten, wie zum Beispiel Grundsteuer, Abfallbeseitigungsgebühren und Hundesteuer gebe es durch „Personalveränderungen und -ausfälle sowie erforderliche Einarbeitungszeiten“ Arbeitsrückstände. Was ist denn da im Amt für Finanzservice los, fragen sich viele Hildener. Sie warten dringend auf die Gebührenbescheide, weil Eigentümer beispielsweise sonst keine Nebenkostenabrechnungen für ihre Mieter erstellen können.