Mountainbike-Trails im Erkrather Wald Biker werden immer rücksichtsloser

Erkrath · Die Corona-Pandemie hat vielen Menschen den Wald als Erholungsraum näher gebracht. Eigentlich gut, aber: Zum illegalen Biken abseits der Wege ist jetzt noch der Bau ganzer Mountainbike-Trails zum Problem geworden.

 Illegal angelegten Mountainbike-Strecken wie hier in Unterbach entdecken Waldbesitzer Reinhart Zech (l.) und Sven Glück (r.) vom Regionalforstamt Bergisches Land seit Beginn der Corona-Pandemie immer häufiger.

Illegal angelegten Mountainbike-Strecken wie hier in Unterbach entdecken Waldbesitzer Reinhart Zech (l.) und Sven Glück (r.) vom Regionalforstamt Bergisches Land seit Beginn der Corona-Pandemie immer häufiger.

Foto: Nicole Marschall

 Sie schleppen Spaten und Motorsägen in den Wald, fällen Bäume, sägen Stämme zurecht, schaufeln Hügel und Rampen auf, buddeln Pools und zimmern große Äste zusammen. Die Rede ist in diesem Fall nicht von Forstarbeitern, sondern von Mountain-Bikern. Nicht genug damit, dass viele illegal abseits der Wege durch den Wald heizen, immer öfter bauen sie auch beliebte Naturstrecken zu Mountainbike-Anlagen aus, vorwiegend an steilen Abhängen.