264 Lehrerstellen unbesetzt Warum Lehrer nicht in Duisburg unterrichten wollen

Duisburg · Obwohl die Stadt einiges unternimmt, Duisburg für Lehrer attraktiver zu machen, sind derzeit immer noch 264 Lehrerstellen unbesetzt. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Bezirksregierung. Besonders prekär ist die Situation an Grund- und an Förderschulen.

 Duisburg steht bei angehenden Lehrern nicht besonders hoch im Kurs.

Duisburg steht bei angehenden Lehrern nicht besonders hoch im Kurs.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Obwohl die Stadt einiges unternimmt, Duisburg für Lehrer attraktiver zu machen, sind derzeit immer noch 264 Lehrerstellen unbesetzt. Das zeigen die aktuellen Zahlen der Bezirksregierung. Besonders prekär ist die Situation an Grund- und an Förderschulen. Die gute Nachricht Die Lage hat sich verbessert. Mitte Februar konnte nur jede vierte Stelle besetzt werden, Mitte August nur jede dritte. Im November sind nach der neuen Statistik der Bezirksregierung 47 Prozent der offenen Pädagogenstellen an Duisburger Schulen besetzt worden – also fast jede zweite. Das ist eine Steigerung, aber natürlich immer noch viel zu wenig. Zum Vergleich: Im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf liegt die Besetzungsquote bei 60 Prozent. Das heißt, dass nach wie vor angehende Lehrer mehrheitlich lieber in anderen Städten unterrichten möchten als in Duisburg.