Vereine in Düsseldorf So leidet der Sport unter der Pandemie

Düsseldorf · In den Vereinen sanken in den vergangenen Monaten die Mitgliederzahlen. Dem Taekwondo-Bundesstützpunkt in Düsseldorf droht nun sogar endgültig das Aus. Die Corona-Krise bietet aber auch neue Chancen, wovon der DSC 99 profitierte.

 Tayar Tunc leitet den Taekwondo-Bundesleistungsstützpunkt in Düsseldorf. Weil die Mitglieder weniger werden und er keine Hilfe mehr von der Stadt erwartet, hat er kaum noch Hoffnung.

Tayar Tunc leitet den Taekwondo-Bundesleistungsstützpunkt in Düsseldorf. Weil die Mitglieder weniger werden und er keine Hilfe mehr von der Stadt erwartet, hat er kaum noch Hoffnung.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Während der Corona-Pandemie sinken in den Sportvereinen die Mitgliederzahlen. Beim Sportwerk führt die missliche Lage in der Krise jetzt endgültig so weit, dass der Verein den Taekwondo-Bundesstützpunkt aufgeben will. Dem Vorsitzenden und Stützpunktleiter Tayar Tunc fehlt der finanzielle Rückhalt der Stadt: „Die Hoffnung auf Besserung ist auf null gesunken, weil man uns keine Perspektive bietet und auch keine Empathie zeigt. Wir stellen jetzt keine Forderungen und erwarten von der Stadt auch nichts mehr. Wir schauen zunächst nur noch auf unsere Vereinsstrukturen und dass unsere Mitglieder zufrieden sind.“