Flächen gibt es eigentlich reichlich in der Stadt, die mal ein bisschen Farbe vertragen könnten. Brückenpfeiler zum Beispiel, wie die am Apollo, oder lang gezogene Mauern, die entweder karg aussehen oder lieblos beschmiert sind. So eine Mauer steht auch im Sonnenpark in Oberbilk, die Künstler wie Klaus Klinger von Farbfieber oder Marc Hennig von MaJo Brothers schon länger im Blick haben. Bisher war die Fläche entlang der Jan-Wellem-Schule aber nicht freigegeben, der Verein Verbunt hat sich nun dafür eingesetzt, dass etwa 100 Meter der Mauer für Kunst genutzt werden können. „Erst mal probeweise bis zum nächsten Sommer“, sagt Anne Karategin aus dem Vorstand, „dann schauen wir, wie das angenommen wird.“