Schützen in Holthausen Angst vor dem Verlust der Gemeinschaft

Düsseldorf · Die Holthausener Schützen hätten ihr Fest im September feiern dürfen – verzichten aber freiwillig darauf, obwohl das Veranstaltungsverbot nur bis Ende August gilt. Zu groß ist die Angst vor einer Ansteckung.

Die Schützenchefs Maximilian Schnorrenberg (l.) und Christoph Groth auf ihrem Schießstand, der momentan nicht genutzt wird: Der Verein nutzt die Zwangspause für eine Renovierung.

Die Schützenchefs Maximilian Schnorrenberg (l.) und Christoph Groth auf ihrem Schießstand, der momentan nicht genutzt wird: Der Verein nutzt die Zwangspause für eine Renovierung.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Auf dem Schützenplatz in Holthausen steht das Gras bereits recht hoch, und es wird noch weiter wachsen, denn die Maht zum Schützenfest Anfang September fällt aus – genauso wie das Fest selbst und bis auf Weiteres sämtliche anderen Veranstaltungen der Holthausener Schützen. Finanziell wird der Verein die Krise überleben, sagt Maximilian Schnorrenberg, mit 26 Jahren Düsseldorfs jüngster Schützenchef. Er und sein Vize Christoph Groth machen sich jedoch Sorgen um den Zusammenhalt in den Vereinen.