Verkehr in Düsseldorf Stadt soll „wildgewordene Planer stoppen“

Düsseldorf · Hans Rothmund verteilt in Pempelfort wegen des Parkdrucks Nachbarschaftsbriefe. Er fordert die Einbeziehung der Bürger bei der Verkehrsplanung.

 Hans Rothmund – mit den Briefen in der Hand – zeigt, wie viele Fahrräder in der Garage abgestellt werden, auch um den öffentlichen Raum zu entlasten. Dass vor der Garage kein Auto mehr parken darf, ist für ihn ein Unding.

Hans Rothmund – mit den Briefen in der Hand – zeigt, wie viele Fahrräder in der Garage abgestellt werden, auch um den öffentlichen Raum zu entlasten. Dass vor der Garage kein Auto mehr parken darf, ist für ihn ein Unding.

Foto: RP/gaa

Das Ratsbündnis aus CDU und Grüne hat in der vergangenen Woche mit einem autofahrerfreundlichen Antrag aufhorchen lassen. Als Ausgleich für den Umbau des öffentlichen Raums für eine Verkehrswende soll die Stadt versuchen, zusätzlichen Parkraum zu schaffen. Das klingt doch zunächst einmal für Autobesitzer gut, doch nicht für alle auch überzeugend genug. Wenn Hans Rothmund solche Forderungen der Politik an die Verwaltung und vor allem gleichzeitig das Wort „versuchen“ hört, verdreht er nur die Augen. „Der Versuch wird scheitern, das weiß ich jetzt schon. Wir werden doch für dumm verkauft“, sagt der Pempelforter.