In Düsseldorf Mutmaßlicher Räuber elf Jahre nach der Tat angeklagt

Düsseldorf · Kernfrage im Prozess vor dem Düsseldorfer Landgericht ist, ob beim fingierten LKW-Verkauf an der Königsallee eine Waffe im Spiel war, als 50.000 Euro den Besitzer wechselten.

 Anwalt Joachim Müller, links, vertritt den angeblichen Räuber.

Anwalt Joachim Müller, links, vertritt den angeblichen Räuber.

Foto: RP/wuk

Gab es ein Waffe oder nicht, als ein Kaufinteressent für einen Lkw vor rund elf Jahren an der Kö um 50.000 Euro Bargeld gebracht wurde? Diese Kernfrage will das Landgericht bei drei Verhandlungstagen gegen einen 52-jährigen Verdächtigen klären. Beim Prozessauftakt am Dienstag hat der Angeklagte jede Aussage zum Vorwurf und zu seinem Lebenslauf verweigert. Angeklagt ist er wegen räuberischer Erpressung. Aber unter bestimmten Umständen könnte die Tat von Anfang 2012 sogar schon verjährt sein.