Nach lebensgefährlichen Verletzungen Fußballspieler leugnet Schläge gegen Schiedsrichter

Düsseldorf · Vor dem Düsseldorfer Amtsericht sagte ein Fußballer des Garather SV aus, der einen Unparteiischen lebensgefährlich verletzt hatte. Er habe den Schiedsrichter lediglich schubsen wollen, so der 24-Jährige.

 Der Angeklagte (r.), ein 24 Jahre alter Fußballspieler des Garather SV, mit seinem Verteidiger im Amtsgericht.

Der Angeklagte (r.), ein 24 Jahre alter Fußballspieler des Garather SV, mit seinem Verteidiger im Amtsgericht.

Foto: Verena Kensbock

Ein Ex-Fußballspieler des Garather SV soll bei einem Spiel im September 2020 den Schiedsrichter geschlagen und dabei lebensgefährlich verletzt haben – darum muss er sich nun vor dem Amtsgericht in Düsseldorf verantworten. Der 24 Jahre alte Fußballer bestritt die Schläge am Dienstag vor Gericht jedoch. Er habe den Unparteiischen lediglich wegstoßen wollen. Dieser hatte ihm eine Rote Karte gezeigt und sei ihm dabei zu nahe gekommen, verlas der Verteidiger des Angeklagten. Um die Distanz zu wahren, habe der Spieler den Schiedsrichter am Oberkörper wegschubsen wollen. Er habe nicht die Absicht gehabt, den 60-Jährigen dabei zu verletzen.