Die Kommunalpolitiker stehen vor einer schwierigen Aufgabe. In der Sitzung des Stadtrates am Donnerstags kommender Woche müssen sie über die beantragte Umbenennung  von Straße und Platz in Stürzelberg befinden, die nach dem früheren Pfarrer Gustav Biesenbach benannte wurden. Nach der öffentlich gewordenen Anschuldigung  der Berlinerin Regine Schwenke, die angibt, vor rund 70 Jahren im Rahmen einer Kinderlandverschickung von Biesenbach missbraucht worden zu sein, ist eine große Diskussion entstanden. Es meldeten sich Zeitzeugen zu Wort, die an dem Sachverhalt zweifeln, aber auch eine Seniorin, die ihn bestätigte. Jetzt liegen drei Bürgeranträge dem Stadtrat vor, die eine Umbenennung bzw die Beibehaltung des Namens wollen. Die Stadtverwaltung schlägt vor, das Thema in den für Straßenbenennung zuständigen Planungsausschuss zu verweisen. Das sind die Anträge und Meinungen: