Solidarität mit „Wunderfindern“ in Dinslaken Hilfe für Obdachlose verboten – Bahn rudert zurück

Dinslaken · Der Vorstoß der Deutschen Bahn, die „Wunderfinder“ mit Tischen und Kleider-Ausgabe vom Bahnhofsgelände zu vertreiben, hat viel Empörung ausgelöst. Nun will das Unternehmen die Wogen offenbar glätten.

 Die Deutsche Bahn rudert zurück: Der Verein Wunderfinder darf sich nun doch im Bereich des Bahnhofs weiter um Bedürftige kümmern.

Die Deutsche Bahn rudert zurück: Der Verein Wunderfinder darf sich nun doch im Bereich des Bahnhofs weiter um Bedürftige kümmern.

Foto: Heinz Schild

Eine Welle von Sympathie und Unterstützung hat die Wunderfinder erfasst. „Bei mir steht das Telefon im Moment nicht still“, sagt der Vereinsvorsitzende Ludger Krey. Angeblich sei sogar schon Post ans Verkehrsministerium unterwegs. Ausgelöst hatte das alles ein Vorstoß der Deutschen Bahn: Kostenpflichtiger Inhalt Die DB Station & Service hatte den Wunderfindern verboten, mit Tischen und Pavillons vorm Bahnhofsgebäude zu stehen und Obdachlose und Bedürftige mit warmer Kleidung zu versorgen.