Ein Erpel mit grün schimmerndem Kopfgefieder und seine Entendame paddeln einträchtig über den Weiher im Dinslakener Stadtpark. Er putzt sie – Flügel hoch, Schnabel rein, zupf, zupf. Die Verwaltung hat eine Fontäne eingeschaltet. Das Wasser türmt sich meterhoch auf, bevor es blubbernd und platschend in sich zusammenfällt. Die Sonne scheint. Die Bänke am Ufer sind voll. Vor allem ältere Menschen genießen an diesem Mittag die Ruhe am Wasser. Um sie herum ist alles grün. Ein paar Meter weiter liegen die ersten Blütenblätter auf dem Boden – rosafarbene und weiße. Japanische Kirsche? Blutpflaume? Felsenbirne? Für den Laien schwer zu sagen. Etwas tiefer im Park geht es deutlich lebhafter zu. Auf einer fein getrimmten Wiese sitzt eine blonde junge Frau auf einer Decke neben ihrem Fahrrad. Sie lächelt. Neben ihr liegt ein aufgeschlagenes Buch. Nur wenige Schritt entfernt spielt ein Vater mit seinem Sohn Fußball.