Wegen Müll und Unrat Unternehmer aus Hünxe setzt Felsbrocken gegen campierende Lkw

Hünxe · Verschmutzung, Müll, Fäkalien und zugeparkte Tore: Ein Hünxer Unternehmer hat Steinquader auf den Parkstreifen vor seiner Firma gesetzt, damit Lkw-Fahrer dort nicht mehr die Nächte verbringen. Die Gemeinde reagiert.

 Für Lkw gesperrt: Felsbrocken auf dem Parkstreifen vor der Immobilienfirma GJJ Liegenschaften an der Straße in der Beckuhl.

Für Lkw gesperrt: Felsbrocken auf dem Parkstreifen vor der Immobilienfirma GJJ Liegenschaften an der Straße in der Beckuhl.

Foto: Zehrfeld

Unternehmer Daniel Kox sieht es quasi als Notwehr. Auf dem Parkstreifen vor dem neu gebauten Bürogebäude seiner Firma an der Straße In der Beckuhl im Gewerbegebiet hat er große Felsbrocken platziert. In großzügigen Abständen, Autos passen bequem dazwischen, 40-Tonner nicht. „Wir haben hier ständig die Lkw-Fahrer“, ärgert sich Kox. Die campierten vor seiner Tür und hinterließen Spuren: „Die haben uns Urinflaschen auf das Grundstück geschmissen!“, schimpft Kox empört. Müll und Unrat werde auf den Bürgersteig geworfen, menschlichen Kot habe er finden müssen – direkt vor seinem Tor. „Deswegen haben wir einen Zaun gezogen, damit hier nachts alles zu ist“, sagt er. Er vermietet 59 Groß-Garagen auf seinem Gelände: „Es ist nicht fair, wenn die Leute zu ihrem Auto gehen und treten in Scheiße.“