Kein Zwang Alle Infos zum Mittagsschlaf bei Kindern
Viele Eltern fragen sich zu recht: Wann braucht mein Kind keinen Mittagsschlaf mehr? Eine eindeutige Antwort mit Altersangabe gibt es dazu nicht - jedoch einige Indikatoren die Sie kennen sollten. Wir klären im Folgenden darüber auf.
Dass kindlicher Schlaf wichtig ist, ist wissenschaftlich unbestritten. Kinder verarbeiten im Schlaf nämlich das, was sie tagsüber erlebt haben. So lange Kinder mittags schlafen wollen, sollte man sie daher auch lassen, rät Claudia Oberle, Diplompsychologin in der Sozialpädiatrie des Klinikums Stuttgart auf dem Onlineportal der Zeitschrift „Leben & erziehen“.
Aber was tun, wenn das Kind sich weigert mittags zu schlafen? Man sollte es ruhig auch mal ohne ein Mittagsschläfchen probieren und schauen, wie es den Tag übersteht.
Wenn das Kind am Tag nicht schläft, aber trotzdem gut drauf ist und das abendliche Einschlafen genauso gut funktioniert, dann brauche es den Mittagsschlaf nicht mehr, so Oberle. Das kann auch schon im Kleinkindalter sein.
Was aber, wenn das Kind den ganzen Rest des Tages nur quengelt und schlecht gelaunt ist? Dann ist das ein eindeutiges Zeichen: Das Kind braucht den Mittagsschlaf doch noch.
Grundsätzlich sollte man sein Kind übrigens nicht beim Mittagsschlaf wecken. Man könnte dann nämlich eine ungünstige Schlafphase erwischen und das Kind ist dann den Rest des Tages richtig mies gelaunt.
Wenn aber doch mal ein wichtiger Termin ansteht, dann sollte man das Kind nicht ruckartig wecken, sondern langsam aufwachen lassen. Einfach die Rollos langsam hochfahren, dem Kind über den Kopf streicheln und vielleicht noch ein bisschen kuscheln.
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