Umstrittene Regeln auch in NRW Länder lockern Schulquarantäne

Düsseldorf/Berlin · Die Gesundheitsminister einigen sich darauf, das Freitesten nach fünf Tagen zu ermöglichen und häusliche Isolation auf enge Kontaktpersonen zu begrenzen. Auffrischungsimpfungen für über 60-Jährige sollen schon in Kürze starten.

 Schüler einer 12. Klasse halten einen Corona-Schnelltest in den Händen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Schüler einer 12. Klasse halten einen Corona-Schnelltest in den Händen. Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Die Quarantäne-Regelung in Schulen wird gelockert und bundesweit einheitlich gestaltet. Darauf einigten sich die Gesundheitsminister der Länder. Grundsätzlich sollen  bei Infektionen in Schulen nur noch enge Kontaktpersonen wie Sitznachbarn für mindestens fünf Tage in Quarantäne gehen. Danach soll es die Möglichkeit geben, sich mit einem PCR-Test oder Schnelltest „freitesten“ zu können. Das sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) nach dem Treffen. „Möglicherweise geht es auch ganz ohne Quarantäne“, sagte er weiter. Das hänge von den Hygiene-, Masken- und Lüftungskonzepten ab. Die Gesundheitsämter sollten „mit Augenmaß hinschauen“. Ähnliches gelte für Kitas. Der Beschluss sei bei zwei Enthaltungen gefasst worden.