Pop-up-Bücher Einblick in die Welt des Pop-up-Buchs
Gut 4000 Pop-up-Bücher reihen sich in den Regalen von Hans Hartung. Von außen wirken sie unscheinbar, doch beim Öffnen springen einem Märchen-, Unterwasser-, und Sternenwelten entgegen. Besonders in der Kinderliteratur wird mit Pop-up-Büchern gearbeitet. Klappt man dieses Buch auf, türmt sich ein Kartenstapel über Alice. Aus: "Alice's Adventures in Wonderland" von Robert Sabuda.
Alice wird so groß, dass sie nicht einmal mehr in ein Haus passt. Beim Umschlagen des Kapitels verschwinden Haus und Alice wieder in der Zweidimensionalität.
Der Sammler Hans Hartung hat rund 4000 Pop-up-Bücher in seiner Sammlung.
Eines der ältesten bekannten Bücher mit Pop-up-Elementen. Im "Astrono Caesarum" erklärten Mönche mittels Drehschreiben komplexe Himmelssysteme.
Auch die Winkelgasse von Harry Potter gibt es in einer Pop-up-Version.
Vojtech Kubasta trieb die Pop-up-Buch-Kultur nach dem Zweiten Weltkrieg zu neuer Blüte. Hans Hartung bewundert vor allen Dingen die Farbgebung des Künstlers. Hier ein Kapitel aus dem Buch "Königreich der Katzen".
Das Buch "Birdscapes" arbeitet nicht nur mit Pop-up-Elementen, sondern auch mit passenden Umgebungsgeräuschen.
Hans Hartung zeigt ein sogenanntes Tunnelbuch: Auf Jahrmärkten waren die Bücher eine Attraktion.
Eine Weihnachtskrippe von des Münchner Illustrators Meggendorfer aus dem 19. Jahrhundert. Überhaupt sei Weihnachten ein beliebtes Motiv, weil die Bücher meist zum Weihnachtsfest verschenkt wurden, sagt Hartung.
Ein Werk von Andy Warhol.
Sie tanzen über die Seiten hinaus: der Jailhouse Rock von Elvis in einem Pop-up-Buch.
Der Sammler breitet die Zirkusmanege von Meggendorfer aus.