Fotos Nachts im Airport - zwischen Himmel und Hölle
Hauptsache schlafen, egal wo. Das sagen sich viele Reisende, die stundenlang auf einen Anschlussflug warten müssen. In Singapur können sie problemlos ein Nickerchen einlegen. Bequeme Sessel stehen bereit. Das Reiseblog www.sleepinginairports.com hat den Changi Airport zum 13. Mal mit dem "Golden Pillow Award" ausgezeichnet.
Im Terminal 1 stehen diese Liegen bereit. Ideal für ein Schläfchen bis zum Abheben. "Hier ist es wie im Hotel" schreibt ein Globetrotter begeistert. Der Flugahfen verfügt z.B. über einen 24-Stunden-Massage-Service, Jacuzzi und Pool.
Nicht ganz so bequem sieht es im Terminal 3 aus. Aber immerhin haben die Sitze keine Zwischenlehnen, ein KO-Kriterium für Flughafenschläfer.
Hilft gegen Verpannungen: Fußmassagen gibt es gratis.
Wer nicht schlafen kann, kann sich in den Sesseln der Fernseh-Lounge entspannen.
Der Hong Kong International Airport landet auf Platz drei der Flughäfen, die sich am besten für eine Übernachtung eignen.
Kunstwerke sorgen nicht nur für optischen Glanz. Im Terminal 2 gibt es viele gemütliche Sofas, es ist leise und sauber, loben die Globetrotter, die hier eine Nacht verbracht haben.
Auf platz vier: Amsterdam Schiphol. Die Vorteile: komfortable Sessel und Schließfächer. Die Nachteile: Anmache durch Sicherheitspersonal und Diebstähle.
Der Münchner Franz-Josef-Strauss-Flughafen ist der beste deutsche Airport für Globetrotter, die kein Geld für ein Hotel ausgeben wollen und schafft es auf Rang sechs. Die Reisenden loben bequeme Sitze, gepolsterte Bänke sowie Sauberkeit und - sehr praktisch - die Duschen.
Eine Wohltat für den Rücken: Mit gekonnten Handgriffen lösen die Mitarbeiterinnen bei „Be Relax“ schmerzhafte Muskelverspannungen.
Am Flughafen kann man sogar Minigolf spielen.
Auf Platz acht der Flughafen-Schläfer: der Frankfurter Flughafen. Was sie entzückt: Sessel mit zurückklappbarer Rückenlehne, lange gepolsterte Bänke und leise Durchsagen.
Auf Platz 9 schaffte es der Züricher Flughafen. Hier haben die Reisenden aber auch einiges zu meckern. Die Sitze seien zu ungemütlich, schreiben sie auf www.sleepinginairports.com.
Besonders unbeliebt ist der Flughafen Charles de Gaulle in Paris. Doch auch hier schafft man es, ein Nickerchen zu machen.
Wenn nötig, auf dem Gepäckband.
Oder vor dem Schalter für verlorengegangene Objekte.
Das Personal sei arrogant, die Sauberkeit lasse zu wünschen übrig, nachts werde man von Obdachlosen belästigt, heißt es im Blog über den Flughafen Charles de Gaulle.
Der Flughafen von Bangkok ist ebenfalls kein beliebter Hotel-Ersatz. Er sei vom Sicherheitspersonal rausgeworfen worden, obwohl er 24 Stunden auf seinen Anschlussflug warten musste, berichtet ein Reisender.
Die Sitze seien sehr hart, das Licht grell, schreibt ein anderen. Da kann Schlafen auf dem Boden die beste Lösung sein.