Sicherheit in Peru Urlaub in Peru - 10 Tipps vom Auswärtigen Amt
Reisen durch Peru bergen gewisse Risiken. Doch mit unseren zehn nützlichen Reisetipps reisen Sie sicher und unbeschwert durch die Andenrepublik.
Tipp 1 vom Auswärtigen Amt für Reisen in Peru: Die Fahrt mit dem Taxi
Um in Peru sicher von A nach B zu kommen, ist unabdingbar, dass sich Reisende für ein offiziell zugelassenes Taxi entscheiden. Die Lizenz mit Passbild befindet sich in der Regel am Rückspiegel oder hinter der Frontscheibe. Vor allem in Lima, Arequipa und Cusco ist bei der Wahl des Taxis besondere Vorsicht geboten. Die Gefahr von Betrügereien und Verbrechen unter Mitwirkung von Taxifahrern ist hoch.
Tipp 2 vom Auswärtigen Amt für Reisen in Peru: Die Wahl der richtigen Unterkunft
Wer nach Peru reist, sollte bei der Wahl der Unterkunft genauer hinschauen. So sollten Südamerika-Reisende darauf achten, dass es einen Hotelsafe gibt, in dem Wertgegenstände wie Schmuck, Reisedokumente und Ausweispapiere deponiert werden können. Ein Zimmertelefon sollte Reisenden ebenfalls zur Verfügung stehen. Für mehr Sicherheit in der gewählten Unterkunft sorgt auch ein patrouillierender Nachtwächter mit Hunden.
Tipp 3 vom Auswärtigen Amt für Reisen in Peru: Vorsicht in Menschenansammlungen
Bei unüberschaubaren Menschenansammlungen wie etwa bei Bus- und Bahnstationen, auf Wochenmärkten und touristischen Sehenswürdigkeiten, sollten Reisende besonders wachsam sein. Hier tummeln sich gewöhnlich Betrüger und Taschendiebe, die mit verschiedenen Tricks ihre Opfer ablenken, wie Fallenlassen von Kleingeld, Bekleckern mit Senf oder Ketchup oder Anspucken des Opfers.
Tipp 4 vom Auswärtigen Amt für Reisen in Peru: Streiks und Unruhen meiden
Zum Alltag der Peruaner gehören soziale und politische Proteste, groß angelegte Streiks und landesweite Demonstrationen. Teilweise kommt es hierbei zu heftigen Ausschreitungen, die die Polizei in Atem halten. Das Auswärtige Amt rät Reisenden, solche Zusammenstöße zu meiden und die Reisepläne entsprechend anzupassen.
Tipp 5 vom Auswärtigen Amt für Reisen in Peru: Elendsviertel sind tabu
Reisende sollten die Elendsviertel der peruanischen Städte meiden. Aus den Lebensumständen der Menschen erwachsen Krankheiten, Gewalt und Kriminalität. Den Kindern droht ein Leben als Diebe, Drogenhändler, Prostituierte oder als Müllhändler.
Tipp 6 vom Auswärtigen Amt für Reisen in Peru: Die Gefahr lauert im Glas.
Wer in Peru am Abend weggeht, sollte auf sein Getränk ganz genau aufpassen. Denn in Bars, Clubs, Diskotheken und Restaurants kann es vorkommen, dass den Gästen K.O.-Tropfen in die Drinks geschüttet wird, um sie entweder auszurauben oder sexuell zu missbrauchen.
Tipp 7 vom Auswärtigen Amt für Reisen in Peru: Macho-Kultur in Peru
Trotz der ausgeprägten Macho-Kultur in Peru können allein reisenden Frauen relativ sicher reisen. Dennoch ist es ratsam, dass Frauen auf körperbetonende und aufreizende Kleidung verzichten und nicht zu viel Haut zeigen. Hilfreich sind auch ein selbstbewusstes Auftreten und Sprachkenntnisse des Landes wie "Dejame en paz" ("Lass mich in Frieden."), "No me molestes!" ("Nerv mich nicht!") oder "Vayate!" ("Hau ab!").
Tipp 8 vom Auswärtigen Amt für Reisen in Peru: So groß wie Puerto Rico
Das "Valle de los ríos Apurímac, Ene y Mantaro" (VRAEM-Gebiet) ist das wichtigste Kokaanbaugebiet in Peru, das von Drogenhändlern, Guerilleros und andere Kriminellen kontrolliert wird. Von Wander- und Trekking-Touren zur Ruinenstadt Choquequirao wird daher dringend abgeraten.
Tipp 9 vom Auswärtigen Amt für Reisen in Peru: Die medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung in Peru lässt sich als recht gut bezeichnen, zumindest in den Städten. In den ländlichen Gegenden hat man jedoch nur einen eingeschränkten Zugang zur ärztlichen Versorgung. Bei schweren Verletzungen und Erkrankungen sollten Reisende darauf bestehen, in ein Krankenhaus nach Lima gebracht zu werden.
Tipp 10 vom Auswärtigen Amt für Reisen in Peru: Bezahlung der Arztrechnung
Die Kosten für eine medizinische Behandlung sowie Medikamente werden in Peru in bar oder mit der Kreditkarte beglichen. Reisenden wird empfohlen, im Vorfeld der Peru-Reise eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen.