Fotos Stress setzt auch den Promis zu
Am 22. September 2011 trat Ralf Rangnick wegen eines vegetativen Erschöpfungssyndroms als Schalke-Trainer zurück.
Immer wieder muss sich Robbie Williams wegen seiner Niedergeschlagenheit behandeln lassen. Seine depressiven Anwandlungen führt der Sänger jedoch auf seine Alkoholsucht zurück.
Torhüter Markus Miller wollte nicht mehr schweigen, seine Probleme nicht mehr verstecken. Mit grossem Mut wandte er sich im September 2011 an die Öffentlichkeit. "Ich habe mich dazu entschlossen, meinen Klub, unsere Fans und die Medien über meine Erkrankung zu informieren", teilte er mit. Er ließ sich wegen mentaler Erschöpfung stationär behandeln.
Der ehemalige Sieger der Tour de France, Jan Ullrich, teilte der Öffentlichkeit im August 2010 mit, dass er an einem Burnout erkrankt sei. Das war allerdings schon nach seiner aktiven Karriere.
Im Januar 2007 sorgte der Rücktritt von Ex-Nationalspieler Sebastian Deisler für Aufmerksamkeit, mit Symptomen, die zuvor nur als Manager-Krankheit bekannt gewesen waren.
Rosenstolz-Sänger Peter Plate (links) erleidet 2009 einen Zusammenbruch. Heute bezeichnet der 44-Jährige den Burn-out als schwerste Krise seines Lebens.
Tennis-Profi Florian Meyer nahm sich 2009 eine Auszeit. Mittlerweile ist er wieder zurück im Profitennis.
Schon in seiner Kindheit litt der schräge Laufsteg-Star und TV-Juror Bruce Darnell unter Depressionen. Lange war diese Erkrankung für ihn ein Tabu, dass er sich selbst nicht eingestehen wollte. Dann aber entschied er sich eine Therapie zu machen und geht seitdem offensiv mit der Erkrankung um.
Er schien wie ein ewiger Strahlemann: 2006 erleidet Starkoch Tim Mälzer einen Zusammenbruch. Wegen Burn-out nahm er sich eine Auszeit.
Der US-Rüpel-Rapper Eminem nimmt gegen seine Depressionen Antidepressiva. Die Gründe für das Zutagetreten der Erkrankung sieht er nach eigener Aussage 2006 in der Trennung von seiner Frau und dem Tod seines Rap-Kollegen und engen Freundes Proof.
Die ersten Burn-out-Anzeichen zeigten sich bei SPD-Politiker Matthias Platzeck 2006 mit einem Hörsturz.
Skisprung-Star Sven Hannawald bekannte sich im April 2004 und damit ein Jahr nach seinem absoluten Karrierehöhepunkt (Sieg bei der Vierschanzen-Tournee) offen zu seinen mentalen Erschöpfungszuständen und zog sich aus dem Leistungssport zurückzog.
Bundesliga-Profi Jan Simak erkrankte 2003 am Erschöpfungssyndrom.
Mike Wunderlich vom FSV Frankfurt teilte ebenfalls mit, dass er am Burnout-Syndrom leidet. Er wurde in die fünftklassige NRW-Liga ausgeliehen, um sich regenerieren zu können.