Fotos EHEC in Sprossen? Betrieb in Niedersachsen gesperrt
Auf der Jagd nach dem Auslöser der aktuellen EHEC-Infektionen führt eine neue Spur zu einem Hof, der Sprossen anbaut.
Ein Gartenbaubetrieb im niedersächsischen Bienenbüttel wird in Zusammenhang mit dem Krankheitsausbruch gebracht.
Polizei, Schaulustige und Medienvertreter sammeln sich am Tor des Hofes.
Labortechnische Untersuchungen der Sprossen stehen noch aus. Ein Blick in den Hof und auf die Gewächshäuser des Betriebs.
Die aus 19 verschiedenen Saatgutarten gezogenen Sprossen seien an Restaurants und Kantinen sowie Reformhäuser und Wochenmärkte geliefert worden.
Die Ware sei zwar zurückgerufen worden, man könne aber nicht ausschließen, dass ausgelieferte Sprossen sich noch im Handel befänden, sagte Niedersachsens Landwirtschaftsminister Gert Lindemann (CDU).
Der Betrieb im Landkreis Uelzen ist laut Polizeiangaben seit Sonntag gesperrt.
Noch stützten sich die Untersuchungsergebnisse lediglich auf die Handelswege. Dennoch sei man sicher, eine "sehr deutliche Spur zu der Infektionsquelle" zu haben, so Lindemann.
Sicherheitsleute bewachen das Gelände des Gärtnerhofs.