Fotos Die BMW-Desingstudie GINA light
Das Produktionsprinzip der BMW-Studie GINA light Vision floss in die Z4-Serie ein.
Über die Metallstruktur des GINA light spannt sich ein hochstrapazierfähiges und extrem dehnungsresistentes Spezialgewebe.
Das Gewebe passt sich an wie eine Haut, nur elektrisch und elektrohydraulisch gesteuert, verändern ihre Position, um situationsgemäß und dem Wunsch des Fahrers zu entsprechen.
Prägnantestes Beispiel dafür ist die Ausgestaltung der Scheinwerfer.
Sie sind in Normalstellung unsichtbar unter der Spezialgewebehülle verborgen.
Schaltet der Fahrer die Beleuchtung ein, verändert sich die Kontur der Frontpartie: Rechts und links neben der BMW Niere öffnet sich die zuvor geschlossene Hülle und die BMW Doppelscheinwerfer werden sichtbar.
Als Einstieg dienen zwei kleine Flügeltüren.
Das Produktionsprinzip wurde erstmals bei der Fertigung von Motorhauben für den BMW Z4 M Roadster und das BMW Z4 M Coupé genutzt.
Bei diesen Modellen erhält die bereits fertig gepresste Motorhaube vor der Lackierung zwei markante Konturlinien. Sie werden nicht von einem Presswerkzeug erzeugt, sondern mithilfe eines von einem Roboter geführten Stahlstiftes millimetergenau in das Blech geprägt.
GINA light ist eines von 120 Exponaten, die BMW ab dem 19. Juni zur Wiedereröffnung seines Museum in München zeigt.