Fotos Autos mit niedrigen Verkaufszahlen
Immer wieder kommt es vor, dass Autobauer auf ihren Fahrzeugen sitzen bleiben. Als Paradebeispiel verfehlter Modellpolitik gilt der VW Phaeton, der in der Luxusklasse keine Zielgruppe fand. Auch 2006 dümpelte er bei 0,3 Prozent des VW-Gesamtabsatzes (2371 Fahrzeuge) herum.
Auch wenn die R-Klasse erst seit Februar 2006 auf dem Markt ist, hatte sich Mercedes wohl ein etwas erfolgreicheres Premierenjahr für den Großraum-Van gewünscht: 4449 verkaufte Modelle machten 1,3 Prozent des Umsatzes 2006 aus.
Bekannt als einer dieser "Ladenhüter" ist das 6er Coupé von BMW, das im Jahr 2006 nur 2358-mal verkauft wurde und damit 0,8 Prozent am Absatz ausmachte.
Ein Liebhaberobjekt, aber auch ein Stiefkind in der Kompaktklasse: Der VW New Beetle kam nicht über 1,1 Prozent in Wolfsburg hinaus (7411 Fahrzeuge).
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland sollte dem als offizielles WM-Fahrzeug eingesetzten Hyundai Grandeur eigentlich mehr Aufmerksamkeit verschaffen. Doch unter dem Strich kamen 377 verkaufte Modelle heraus - was trostlose 0,7 Prozent der Absatzzahlen ausmacht.
Kantig, klobig, unbeliebt: Mit dem Cadillac Escalade stehen die Deutschen auf Kriegsfuß. 18 Modelle verkaufte General Motors (0,8 Prozent)
Obwohl Honda seinen Legend neu auflegte, ist das Oberklasse-Modell nicht durchgestartet: 301 verkaufte Fahrzeuge und 0,6 Prozent sprechen dagegen.
Zuviel vorgetäuschte C-Klasse-Optik machten dem Kia Opirus wohl einen Strich durch die Rechnung: Mehr als 553 Modelle (1,2 Prozent) brachte die Marke nicht zustande.
Der Citroen C3 Pluriel fährt dem Erfolg seines geschlossenen Bruders C3 hinterher: Zwar sind es 1205 (1,4 Prozent), aber der C3 brachte es imselben Zeitraum auf 11.002 Modelle (13,2).
Schräge Optik, kein Erfolg: Der Van Fiat Multipla ist den Deutschen nicht schmackhaft zu machen. Absatz: 982 Modelle (1,3 Prozent).
Noch kümmerlicher steht der Fiat Seicento mit 598 Modellen und 0,8 Prozent da. Vielleicht ändert der neue Fiat 500 ab Juni etwas im Mini-Bereich der Italiener.
"Nur ab Lager zu verkaufen", schreibt Ford über den Maverick auf seiner Website. Es ist entsprechend ein Nischenmodell mit 1374 verkauften Fahrzeugen (0,6 Prozent).
Der Liana wird von Suzuki so gut wie nicht mehr beworben und fristet in dieser Form ein Dasein als Auslaufmodell: 1788 Fahrzeuge (4,0 Prozent).
Noch deutlich geringer ist die Zahl absoluter Fahrzeuge bei Lancia: Auf 212 hat es der Großraum-Van Phedra gebracht. Dass es trotzdem zu 8,1 Prozent am Gesamtanteil reichte, zeigt das Schattendasein der Italiener in Deutschland auf.
Unter den vielen erfolgreichen Skodas in Deutschland ist der Superb eine der Ausnahmen: 2928 Modelle (2,5 Prozent.
Auf Pick-Ups steht man hierzulande gar nicht. Das belegt der Misserfolg des Nissan Navara: 56 Modelle bedeuten 0,1 Prozent am Gesamtabsatz der Japaner.