Nissan hat im Frühjahr seinen überarbeiteten Kleinwagen Micra zu den Händlern gebracht. Ob in froschgrün...

...goldbraun...

...oder schneeweiß. Der neue Micra überzeugt nicht durch sein Design.

Vielmehr vermittelt die Ausstattung im Interieur dem Fahrer einen Hauch von Luxus. Darunter in dieser Klasse noch nicht selbstverständliche Details wie ein Parkguide, der im Vorbeifahren geeignete Parklücken anzeigt.

Links das frech-fröhliche Vorgänger-Modell, rechts der eher bieder wirkende Nachfolger.

Immerhin das Heck erinnert ein wenig an den niedlichen Auftritt des Vorgängers.

Mager ist die Motorisierung beim kleinen Nissan. Zunächst muss ein 59 kW/80 PS freisetzender Dreizylinder-Benziner genügen, ab August soll ein 72 kW/98 PS starker Benzindirekteinspritzer mit Kompressoraufladung die Palette ergänzen.

Auf einen noch genügsameren, aber im Anschaffungspreis kostspieligeren Diesel verzichtet Nissan beim Micra künftig.

Reisetauglich wie beim Vorgänger ist dafür das Fahrwerk, wenngleich der aus Indien nach Deutschland importierte Japaner etwas herb abrollt und Schlaglöcher stets deutlich mitteilt.

Respekt verschaffen soll sich der ausschließlich fünftürig lieferbare neue Micra mit vergleichsweise günstigen Preisen ab 10.740 Euro und relativ umfangreicher Basisausstattung.