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Kunstsammlung NRW Gerhard Richters stille Sensation

Düsseldorf · Der Künstler zeigt seinen viel diskutierten „Birkenau“-Zyklus in Düsseldorf. Das mächtige Werk wird im K21 um zwei Räume mit aktuellen Arbeiten des 89-Jährigen erweitert.

 Gerhard Richter 2018 in Münster.

Gerhard Richter 2018 in Münster.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Natürlich betrachtet man zuerst die abstrakten Gemälde, aus denen sich Gerhard Richters „Birkenau“-Zyklus zusammensetzt. Doch danach dreht man sich um und blickt in Richters gewaltige graue Spiegel, die an der gegenüberliegenden Wand angebracht sind. Da steht man also, hinter sich die Vergangenheit. Man schaut nach vorn, und was man sieht, ist: Jemand, der von der Vergangenheit nicht loskommt, weil er ja aus ihr hervorgeht und sie also stets der Hintergrund seines Daseins bleibt. Man erkennt sich selbst als einen Menschen, der den Zusammenhängen nicht entfliehen kann. Es bleibt nur dieses: sich ihnen zu stellen.