Fotos Die Toten Hosen setzen sich für Flüchtlinge ein

Die Toten Hosen haben bei ihrer Tournee mehr als 30.000 Unterschriften für eine humane Flüchtlingspolitik gesammelt, die sie zusammen mit der Organisation Pro Asyl an Claudia Roth übergaben.

Günter Burkhardt (r), Geschäftsführer von Pro Asyl, kritisierte, dass Union und SPD in ihrem Koalitionsvertrag lediglich zu mehr Solidarität mit den Ländern am Rande Europas aufriefen. Das sei zu wenig und verspreche keine humanitärere Flüchtlingspolitik.

Campino, der Sänger der Punkband, forderte ein Ende der "tödlichen Abschottungspolitik" der EU gegenüber Flüchtlingen.

Mehr als 19.000 Menschen seien seit 1988 beim Versuch ums Leben gekommen, auf dem Weg über das Mittelmeer Schutz in Europa zu finden, erklärte der 51-Jährige in Berlin.

"Wir dürfen Meldungen, dass Flüchtlinge im Mittelmeer absaufen, nicht einfach so hinnehmen wie einen lästigen Stau auf der Autobahn", sagte der Sänger.

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