Wie ein Kita-Leiter mit der Corona-Krise umgeht „Viel Arbeit, aber auch großer Zusammenhalt“

Köln · Seit acht Wochen ist in Kitas nur eine Notbetreuung erlaubt. Wie man als Kita-Leitung mit einer solchen Ausnahmesituation umgeht, erzählt Christian Hamel vom Naturkindergarten Waldkäuzchen in Köln.

 Spielzeug liegt in einer Kita auf dem Boden (Symbolbild).

Spielzeug liegt in einer Kita auf dem Boden (Symbolbild).

Foto: dpa/Monika Skolimowska

Der Naturkindergarten Dellbrücker Waldkäuzchen ist eine Elterninitiativ-Kita, wird also von einem Verein getragen. Eigentlich betreuen wir in diesem Kita-Jahr 83 Kinder im Alter zwischen zwei und sechs Jahren in vier Gruppen. Für jede Gruppe gibt es drei bis fünf Fachkräfte. Ergänzungskräfte haben wir nicht, dafür aber mehrere Auszubildende und Praktikanten. Ich leite den Kindergarten gemeinsam mit meinem Kollegen Frank Brandt und arbeite seit vier Jahren hier. Als Naturkindergarten sind wir eine Mischform aus Wald- und Regelkindergarten. Das heißt, wir haben zwar ein eigenes Gebäude mit Gruppenräumen und einen großen Außenbereich, gehen aber jeden Vormittag in den Wald. Ein Tag pro Woche ist langer Waldtag, dann essen wir auch dort.