Fotos Hochwasser an der Issel in Hamminkeln
Nach anhaltendem Regen ist im Kreis Wesel der Katastrophenfall ausgerufen worden. Anwohner und Rettungskräfte transportierten Sandsäcke, die am Ufer der Issel gestapelt wurden. Es droht ein Dammbruch.
Rund 68.000 Sandsäcke wurden gefüllt.
Das Wasser der Issel überflutet bereits Wiesen und Felder.
Innenminister Jäger machte sich in Hamminkeln ein Bild von der Lage.
Die Issel erreichte am Donnerstagmorgen einen Pegelstand von 2,10 Meter, das sei anderthalb Meter höher als normal, sagte ein Sprecher des Krisenstabs.
Im Bereich Vierwinden schlugen Retter eine Schneise in den Deich, um die Issel zu entlasten.
Helfer und Anwohner stapelten Sandsäcke.
Ein Bagger schaufelte den Sand in eine Befüllungsanlage.
Bauern retteten ihre Tiere von den teilweise schon überfluteten Feldern.
Bis zum Ufer steht das Wasser, nur die Säcke halten es zurück.
Die Luftaufnahmen wurden mit einer Drohne gemacht.
Der Wasserspiegel nähert sich der Brückenhöhe. Die Menschen hoffen, dass der Deich hält.
Diese Aufnahme entstand am Isselmansweg kurz vor Marienthal.
Derzeit versuchen Helfer, mit Sandsäcken den Damm zu stabilisieren. Befüllt werden die Säcke mit einer eigens dafür hergestellten Maschine.
In den nächsten Stunden wird das Wasser voraussichtlich von unten die Brückenhöhe erreichen, über den Deich treten und die Felder überfluten - vorausgesetzt der Wasserpegel steigt weiter.
Bei einem Bruch des Dammes sei ein Gewerbegebiet betroffen, hieß es vom Krisenstab. Wird von den Behörden der Katastrophenfall ausgerufen, können zusätzliche Helfer angefordert werden.
Die Einsatzkräfte vor Ort bekommen Unterstützung von Feuerwehren unter anderem aus Mönchengladbach, Essen, Oberhausen und Mülheim.
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