Bibliotheksstrategie für Wermelskirchen Bücherei als „Wohnzimmer der Stadt“

Wermelskirchen · Bibliotheksstrategie fordert bis 2024 mehr Personal und eine Aufstockung des Etats. Ziele sind eine höhere Erneuerungsquote bei den Leihmedien und erweiterte Öffnungszeiten. Unklar ist, ob die Pläne finanzierbar sind.

 Die Stadtbücherei in Wermelskirchen will sich für die kommenden Jahre aufstellen und zukunftsfähig machen. Es bleibt offen, ob die Pläne finanzierbar sind.

Die Stadtbücherei in Wermelskirchen will sich für die kommenden Jahre aufstellen und zukunftsfähig machen. Es bleibt offen, ob die Pläne finanzierbar sind.

Foto: Hogekamp, Lena (hoge)

Der Ausschuss für Schule und Kultur will es als wertschätzendes Signal verstanden wissen, denn die Formulierung „Vorbehaltlich der finanziellen Darstellbarkeit im Rahmen des städtischen Haushalts“ macht keine verlässlichen Versprechen. Einstimmig empfahlen die Ausschussmitglieder die Bibliotheksstrategie für die Stadtbücherei von 2019 bis 2024 zur Beschlussfassung im Stadtrat. Die Leiterin der Bücherei, Kathrin Ludwig, hatte zuvor die gemeinsam mit ihrem Team entwickelte Strategie vorgestellt und dabei Eckpfeiler auf dem Weg der kommenden Jahre gesetzt. Demnach benötige die Stadtbücherei eine hauptamtliche Stelle mehr, um die Öffnungszeiten um dreieinhalb Stunden pro Woche erweitern zu können. Außerdem eine schrittweise Erhöhung des jährlichen Medien-Etats von zur Zeit 31.350 auf 35.000 Euro, um die Erneuerungsquote zu erhöhen und eine Aufstockung des Veranstaltungs-Etats von derzeit 1500 auf 3000 Euro jährlich, um mehr attraktive Events wie Lesungen zu ermöglichen.