Auf den Spuren der Geschichte in Wegberg Die erste Feuerwache war ein Schuppen

Wegberg · Der vorläufige Endpunkt in der Nachkriegsgeschichte der Wegberger Feuerwehr-Unterkünfte war 1978 die Eröffnung der Wache an der Venloer Straße. Nun ist ein kostspieliger Neubau geplant.

 Die heutige Feuerwache an der Venloer Straße in Wegberg ging 1978 in Betrieb. Sie galt damals als modernste Feuerwache im gesamten Kreis Heinsberg.

Die heutige Feuerwache an der Venloer Straße in Wegberg ging 1978 in Betrieb. Sie galt damals als modernste Feuerwache im gesamten Kreis Heinsberg.

Foto: Michael Heckers

Als die Verwaltung kürzlich im Bauausschuss zugestehen musste, dass die geplante, mit 9,1 Millionen Euro ohnehin sehr kostspielige Feuerwache um 860.000 Euro teurer werden soll, ging ein Aufschrei durch die hoch verschuldete Mühlenstadt. Die Ausschussmitglieder waren entsetzt, und Bürgermeister Michael Stock erklärte, dass er gegenüber dem Planungsbüro seinen Unmut zum Ausdruck gebracht habe. Dennoch sind sich Politik und Verwaltung einig, dass die neue Feuerwache für einen effizienten Schutz der Bevölkerung unerlässlich ist. Immerhin entspricht die 43 Jahre alte Wache an der Venloer Straße längst nicht mehr den Anforderungen an eine schlagkräftige Wehr. Damals, im Jahr 1978, wurde sie als „die modernste Feuerwache im Kreisgebiet“ bezeichnet.