Dieser Haufen zeigt nur eine Auswahl der mehr als 1200 Münzen, die die beiden Sondengänger in Rheindahlen gefunden haben. Die Geldstücke stammen aus dem 3. bis 5.Jahrhundert nach Christus und sind überwiegend Kupferlegierungen. Der Materialwert ist also im Vergleich zu Gold- oder Silbermünzen relativ gering, der wissenschaftliche Wert hingegen immens.

Halbcentennionalis-Münze des weströmischen Kaisers Magnus Maximus (383-388), in Arelate (Arles) geprägt; auf der Rückseite sieht man ein Lagertor mit zwei Türmen; darunter das Münzstättenzeichen PCON. Der Centenionalis war eine spätrömische Bronzemünze.

Halbcentennionalis-Münze des weströmischen Kaisers Magnus Maximus (383-388), in Arelate (Arles) geprägt; auf der Rückseite sieht man ein Lagertor mit zwei Türmen; darunter das Münzstättenzeichen PCON. Der Centenionalis war eine spätrömische Bronzemünze.

Auf dieser Halbcentennionalis-Münze vermuten die Wissenschaftler Flavius Victor (387-388), den Sohn des Kaisers Magnus Maximus; auf der Rückseite ist ein Lagertor mit zwei Türmen abgebildet.

Auf dieser Halbcentennionalis-Münze vermuten die Wissenschaftler Flavius Victor (387-388), den Sohn des Kaisers Magnus Maximus; auf der Rückseite ist ein Lagertor mit zwei Türmen abgebildet.

Die Statuette zeigt Merkur mit einem Geldbeutel in der Hand, Merkur war der römische Schutzgott der Händler und Kaufleute. Solche Statuetten waren oft in einem Lararium, einem kleinen Hausaltar, zu finden.

Halbcentennionalis des römischen Kaisers Theodosius (379-395), in Arelate (Arles) geprägt; auf der Rückseite befindet sich die Viktoria mit einem Siegeskranz; darunter das Münzstättenzeichen SCON.

Halbcentennionalis des römischen Kaisers Theodosius (379-395), in Arelate (Arles) geprägt; auf der Rückseite befindet sich die Viktoria mit einem Siegeskranz; darunter das Münzstättenzeichen SCON.

Geviertelter Denar (Silber) des römischen Kaisers Geta, aus der Zeit der gemeinsamen Herrschaft mit seinem Vater und seinem Bruder (203-208); auf der Rückseite befindet sich ein Darstellung der Göttin Minerva, die sich auf einen Schild stützt und ein Zepter in der Hand hält. Geviertelt wurden solche Münzen oft, um kleinere Summen zu bezahlen.

Geviertelter Denar (Silber) des römischen Kaisers Geta, aus der Zeit der gemeinsamen Herrschaft mit seinem Vater und seinem Bruder (203-208); auf der Rückseite befindet sich ein Darstellung der Göttin Minerva, die sich auf einen Schild stützt und ein Zepter in der Hand hält. Geviertelt wurden solche Münzen oft, um kleinere Summen zu bezahlen.

Dieser Antoninian (silberhaltige Kupfermünze) des römischen Alleinherrschers Gallienus für seine Frau Salonina (gestorben 268) zeigt ein Porträt der Salonina auf einer Mondsichel; auf der Rückseite befindet sich eine Darstellung einer Göttin mit Zepter in der Hand.

Dieser Antoninian (silberhaltige Kupfermünze) des römischen Alleinherrschers Gallienus für seine Frau Salonina (gestorben 268) zeigt ein Porträt der Salonina auf einer Mondsichel; auf der Rückseite befindet sich eine Darstellung einer Göttin mit Zepter in der Hand.

Diesen nicht antiken Fund entdeckten die Schatzsucher ebenfalls auf dem Acker: Eine Papstbulle (ein päpstliches Siegel aus Blei) von Papst Bonifatius VIII, der von 1294 bis 1303 amtierte.