Im Süden von Sydney Gladbacher Schüler erlebt Australiens Brände

Mönchengladbach · Schreckensnachrichten im Fernsehen, rauchverhangene Tage in Sydney – das hat der 15-jährige Max Gistelinck hautnah mitbekommen.

 Rauch am Himmel im Süden Australiens über einem Stadtteil im Süden von Sydney, aufgenommen am 5. Dezember 2019.

Rauch am Himmel im Süden Australiens über einem Stadtteil im Süden von Sydney, aufgenommen am 5. Dezember 2019.

Foto: Max Gistelinck

Den Fernseher morgens anschalten und den nächsten Krisenbericht über die Buschbrände an der Ostküste Australiens zu sehen, ist für viele Einwohner des Kontinents zur Normalität geworden. Eine schier endlose Serie von Schreckensmeldungen prasselt seit September vergangenen Jahres auf sie ein – über Dutzende abgebrannte Häuser, Hunderttausende Hektar verwüstetes Land und eine Luftqualität, die als sehr bedrohlich eingeschätzt wird. Diese Nachrichten gehörten wochenlang zum Alltag auch für mich: ein ganz normaler Schüler aus Mönchengladbach, der im Zuge eines Auslandshalbjahrs sechs Monate in Como, einem Vorort von Sydney, verbracht hat.