Fotos Gartenland in Leverkusen
Die Stadt Andernach baut auf öffentlichen Flächen Gemüse an. Bürger dürfen sich bedienen und beteiligen. Auch ein Konzept für Leverkusen? „Schwierig“, sagt Lothar Schmitz vom Grünflächenamt. Dafür gibt’s andere Ernte-Möglichkeiten auf städtischem Grund.
„In Steinbüchel ziehen Leute aus einer Hochhaussiedlung Gemüse für den Eigenbedarf auf einer städtischen Parzelle“, nennt Schmitz ein Beispiel. Hier Elizabet Ruczynski in der Albert-Schweitzer-Straße mit ihrer Ernte.
Immer noch gibt es Nutz-Gärten in den ehemaligen Bayer-Kolonien.
Bayer legte früher im Konzept für die Mitarbeiter-Kolonien in Leverkusen Wert auf „Wohnen und Platz fürs Kartoffelanbauen“, wie Sprecher Roland Ellmann berichtet. Die Häuser hatten alle Nutzgärten. In der Nachkriegszeit war auch der Erholungshaus-Park in Gartenparzellen aufgeteilt.
Gemüseanbau zwischen Trümmern: Hier der Innenhof der Breidenbachstraße 82 und Dönhoffstraße 71in der Nachkriegszeit.
Innenhof der Haupt-, Stein- und Dönhoffstraße im Juni 1947.
Bayer-Koloniegärten im Jahr 1972...
und 1973.