Monobildverfahren liefert Polizei im Kreis Kleve wichtige Daten Die Vermessung des Unfalls

Kreis Kleve · Einen Unfallort zu untersuchen, ist für die Polizei aufwändige Arbeit. Sie fotografiert die Szenerie mit einem besonderen Verfahren.

 Auch bei einem Unfall in Geldern-Veert setzte die Polizei das Verfahren ein. Gut zu sehen sind die Markierungen für die Monobildfotografie an der Unfallstelle.

Auch bei einem Unfall in Geldern-Veert setzte die Polizei das Verfahren ein. Gut zu sehen sind die Markierungen für die Monobildfotografie an der Unfallstelle.

Foto: Polizei/Polizei Kleve

Von einer „Unfallstelle“ konnte man eigentlich gar nicht reden. Die Folgen eines Unglücks auf der Straße zwischen Griethausen und Emmericher Rheinbrücke verteilten sich auf 150 Metern Strecke. Ein Wagen hatte hier einen Bus überholt, das Fahrzeug touchiert und war dann ins Schleudern gekommen. Einen solchen Unfall aufzuzeichnen, ist für Polizeibeamte ein aufwändiges Verfahren, da jede „Spur“ des Unglücks genau dokumentiert werden muss. Das sind Gegenstände, Fahrzeuge oder die Liegeposition von Personen. Alle diese Bereiche werden mit Vierecken auf der Fahrbahn markiert (so genannte Referenzvierecke) und anschließend fotografiert, um eine möglichst genaue Unfallskizze zu bekommen.