Siegeszug des Instruments aus Jüchen Alle wollen die „Wundergitarre“ hören

Jüchen · Vor etwas mehr als einem Jahr stellte der Jüchener Arne Harder seine selbst entwickelte Universalgitarre vor. Inzwischen wird er immer öfter zu Solokonzerten eingeladen. Die „Wundergitarre“ wird auch in Belgien geschätzt.

Arne Harder mit der neuen, achtsaitigen Universalgitarre. Mehrere Konzerte in Deutschland und Belgien sind geplant.   Foto: G. Tillmanns

Arne Harder mit der neuen, achtsaitigen Universalgitarre. Mehrere Konzerte in Deutschland und Belgien sind geplant. Foto: G. Tillmanns

Foto: Gundhild Tillmanns

Fast schon von einem Siegeszug könnte der Jüchener Gitarrendozent und -Solist Arne Harder sprechen, den seine selbst entwickelte „Wundergitarre“ seit ihrer Vorstellung vor gut einem Jahr genommen hat. Doch Harder ist zu bescheiden, um von solch einer Superlative zu sprechen: „Es läuft gut“, kommentiert er nüchtern, was die Musikwelt allerdings inzwischen zu würdigen versteht: Die achtsaitige Universalgitarre, die Arne Harder gemeinsam mit dem Gitarrenbauer Götz Bürki entwickelt hat, wird wohl bislang weltweit die Erste ihrer Art sein. Doch es gibt kein Patent für die „Wundergitarre“, aus zwei Gründen, die Harder erläutert: „Im Gitarrenbau sind Patente nicht üblich. Und ich freue mich sogar darüber, wenn meine Universalgitarre nachgebaut und damit bekannt gemacht wird“, sagt Harder. Sein Anliegen ist es, die Musikwelt um ein Instrument zu bereichern, auf dem eine besonders große Breite von Gitarrenliteratur gespielt werden kann und für das nach seinem Wunsch auch möglichst viel neue Stücke komponiert werden sollten.