Landgerichtsprozess gegen ehemaligen Hückeswagener Arzt Kuriose Zeugenaussage im Methadon-Prozess
Hückeswagen · Am zweiten Verhandlungstag gegen einen ehemaligen Arzt aus Hückeswagen, der unrechtmäßig Methadon-Rezepte ausgestellt haben soll, kam ein Mann aus Bayern zu Wort, an den die Ersatzdroge gegangen sein soll.
Bereits der Auftakt des Verfahrens gegen einen 64-jährigen ehemaligen Hückeswagener Arzt wegen des Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor dem Landgericht Köln eröffnet war bisweilen kurios (unsere Redaktion berichtete). Das lag vor allem an den für Staatsanwalt und die Richter der 8. Großen Strafkammer nicht wirklich nachvollziehbaren Äußerungen des Angeklagten. Dabei ging es vor allem darum, dass er einem Patienten – der sich in einem anderen Verfahren verantworten musste – einfach so und ohne nachzufragen, Methadon in quasi beliebiger Menge auf Privatrezept verschrieben hatte.