Hilden/Haan Warum sich Wildtiere auf dem Friedhof wohl fühlen

Vielen Tieren dienen die Friedhöfe in Hilden und Haan als Lebensraum. Dort haben sie kaum natürliche Feinde. „Rehe, Füchse und Igel sind keine Seltenheit“, sagt Markus Jäschke vom Hegering.

 Lebensraum Friedhof: Markus Jäschke hat ein Stück einer Abwurfstange - so heißt das abgeworfene Geweih in der Fachsprache - eines Rehbocks auf dem Nordfriedhof entdeckt.

Lebensraum Friedhof: Markus Jäschke hat ein Stück einer Abwurfstange - so heißt das abgeworfene Geweih in der Fachsprache - eines Rehbocks auf dem Nordfriedhof entdeckt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Hildener und Haaner Friedhöfe sind nicht nur Symbol für Tod und Erinnerung. Längst haben Wildtiere den Ort für sich entdeckt.  Von den Besuchern bleiben sie jedoch meist unentdeckt. Markus Jäschke vom Hildener Hegering allerdings kennt die heimlichen Gäste: „Immer mehr Tiere leben in der Stadt. Rehe, Füchse und Igel sind keine Seltenheit.“ Aber auch Nutrias sind schon gesichtet worden. Ebenso Waschbären: „Die können ganz schön Ärger machen“, weiß Jäschke.