Sterbebegleitung in Hilden Das lernen die Teilnehmer im Letzte-Hilfe-Kurs

Hilden · Wenn Freunde oder Verwandte sterben, herrschen oft Rat- und Hilflosigkeit. Am Ende zu wissen wie es geht, dabei hilft der Letzte-Hilfe-Kurs der Hospizbewegung.

 Thanja Jussen ist seit Ende 2021 in der Hospizbewegung Hilden als Koordinatorin tätig.

Thanja Jussen ist seit Ende 2021 in der Hospizbewegung Hilden als Koordinatorin tätig.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Das Lebensende geht vielen nah – insbesondere, wenn es um jemanden geht, dem man nahe steht. Doch der Tod ist für viele Menschen immer noch ein Tabuthema. Um das zu ändern, bietet die Hospizbewegung Hilden einen „Letzte-Hilfe-Kurs“ an. Der Begriff ist an die „Erste Hilfe“ angelehnt, wo Maßnahmen zur Hilfe bei akuter Verletzung und Erkrankung gezeigt werden, mit dem primären Ziel, das Überleben der Betroffenen zu sichern. Die „Letzte Hilfe“ hingegen zeigt Maßnahmen zur Hilfe bei lebensbedrohlichen Erkrankungen mit dem primären Ziel der Linderung von Leid und Erhaltung von Lebensqualität „Dort werden Grundlagen vermittelt, wie man einen Menschen im Sterbeprozess begleiten und möglichst gut unterstützen kann. Vereinfacht gesagt ist es das Kleine Ein-mal-eins der Sterbebegleitung“, berichtet Thanja Jussen, Koordinatorin bei der Hospizbewegung.