Stadtgeschichte Ellen Wiederholds Geburtshaus verfällt

Hilden · Seit dem Tod der beliebten Bürgermeisterin Ellen Wiederhold vor 25 Jahren ist ihre Villa an der Düsseldorfer Straße unbewohnt. Um das „rote Haus“ an der Düsseldorfer Straße und seinen Park haben Stadt, Erbengemeinschaft und Naturschützer jahrelang trickreich und erbittert gestritten.

 Das Wohnhaus von Ehrenbürgerin Dr. Ellen Wiederhold an der Düsseldorfer Straße. Seit ihrem Tod 1995 steht es leer.

Das Wohnhaus von Ehrenbürgerin Dr. Ellen Wiederhold an der Düsseldorfer Straße. Seit ihrem Tod 1995 steht es leer.

Foto: Alexandra Rüttgen

„Us Ellen“ sagen viele Hildener, wenn Sie den Namen Ellen Wiederhold hören. Vor 25 Jahren, am 4. September 1995, starb die Ehrenbürgerin, legendäre Bürgermeisterin (1969 bis 1994) und wohltätige Unternehmerin. Sie ist bis heute unvergessen. So geht es auch Dr. Ralf-Peter Thürbach. Wann immer er auf der Düsseldorfer Straße an den Häusern 101/103 gegenüber von AkzoNobel vorbeifährt, sei er über den jahrelangen Verfall des ehemaligen Geburts- und Wohnhauses von Ellen Wiederhold entsetzt. Warum könne die Stadt nichts dagegen tun?, fragt der Hildener. Die RP kennt die Hintergründe.