Kriminalität im Wandel – auch in Hilden und Haan Kriminelle nutzen Corona-Angst aus

Hilden/Haan · Weniger Einbrüche, mehr Betrugsfälle – Kriminelle in Hilden und Haan haben sich längst an Corona angepasst. Die Polizei zeigt Trends für den Kreis Mettmann auf.

 Trickbetrüger passen sich an die Corona-Lage an. Im April wurden Internetseiten gefälscht, über die angeblich ein Antrag auf Soforthilfe eingereicht werden konnte. Die Betrüger fingen die Daten ab und kassierten.

Trickbetrüger passen sich an die Corona-Lage an. Im April wurden Internetseiten gefälscht, über die angeblich ein Antrag auf Soforthilfe eingereicht werden konnte. Die Betrüger fingen die Daten ab und kassierten.

Foto: dpa/Martin Gerten

Zwischen März und Juni  waren Straßen und Innenstädte leergefegt. Coronabedingt blieben die Menschen zu Hause, viele arbeiteten auch dort. Schlechte Zeiten für Einbrecher und Taschendiebe. So konnte NRW-Innenminister Herbert Reul im Juli einen Rückgang bei der Zahl der Strafanzeigen um knapp 23 Prozent vermelden. Doch die Gauner machten nur eine Atempause. Längst haben sie sich und ihre Delikte an die Corona-Pandemie angepasst.