Graefenthal-Prozess Wie war der Draht nach außen?

Goch/Kleve · Im Prozess gegen einen 58-jährigen Niederländer wegen sexuellen Missbrauchs einer Schutzbefohlenen in 132 Fällen drehte sich am Freitag im Saal des Landgerichts Kleve alles um die Frage, ob und wie das mutmaßliche Opfer mit der Außenwelt kommunizieren konnte, als sie sich in „Klausur“ befand.

 Die Medienpräsenz war zum Prozessauftakt groß.

Die Medienpräsenz war zum Prozessauftakt groß.

Foto: Markus van Offern (mvo)

In die Isolation hatte sie sich „zu Zwecken der Besinnung und Reflexion“ begeben, wie die Verteidigung des Beschuldigten erklärte. Der Staatsanwaltschaft nach wurde sie dort über Wochen gegen ihren Willen festgehalten.