Massiver Polizeieinsatz in Goch Sekte soll Frau gefangen gehalten haben – Gruppe wehrt sich

Goch-Asperden · Bis zu 200 Einsatzkräfte rückten am frühen Mittwochmorgen in Goch an. Der Vorwurf: Auf dem Gelände von Kloster Graefenthal soll eine Sekte eine Frau gegen ihren Willen festgehalten haben. Die Gruppe wehrt sich gegen die Vorwürfe.

Polizei durchsucht Firmengelände in Goch
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Polizei durchsucht Firmengelände in Goch

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Foto: Schulmann/Guido Schulmann

Im Schutze der Dunkelheit rückten die Einsatzkräfte um 3.30 Uhr am Mittwoch über die langgezogene Zufahrt an die Mauern des Klosters Graefenthal heran. Neben der Kreis Klever Polizei waren auch ein Spezialeinsatzkommando, eine Hundertschaft, das THW, Niederländisch-Dolmetscher und ein Oberstaatsanwalt ins verregnete Asperden gekommen. Bis zu 200 Einsatzkräfte sollen sich am Ende auf der mittelalterlichen Anlage getummelt haben. Grund für das massive Personalaufgebot: Eine 25-Jährige soll dort gegen ihren Willen festgehalten worden sein – von einer Sekte, wie es von der Staatsanwaltschaft Kleve heißt.