Ende des Zweiten Weltkriegs Das Jahr eins des Friedens in Goch – Erinnerungen an 1946

Goch  · Der Wiederaufbau der Stadt war mit Startschwierigkeiten verbunden – auch wegen der lange drohenden Gebietsabtretung an die Niederlande. Was das Jahr eins des Friedens noch prägte und wie die politischen Verhältnisse damals in Goch aussahen.

 Dieses Bild bot sich dem Betrachter nach Kriegsende auf dem Marktplatz der Stadt Goch, rechts der Torso der ausgebombten evangelischen Kirche.

Dieses Bild bot sich dem Betrachter nach Kriegsende auf dem Marktplatz der Stadt Goch, rechts der Torso der ausgebombten evangelischen Kirche.

Foto: van Offern, Markus (mvo)

Mit dem Abstand von 75 Jahren lässt es sich leicht von der historischen Dimension des Jahres 1946 schreiben: Es war das Jahr 1 von Frieden und Wiederaufbau, das erste vollständige Jahr in der Nachkriegszeit nach dem sogenannten „Tausendjährigen Reich“ mit millionenfachem Sterben in den sechs Jahren des Zweiten Weltkriegs. Aus heutiger Sicht ist es nahezu unglaublich, wie schnell die aus allen Himmelsrichtungen heimgekehrten Menschen neuen Lebensmut schöpften, die Ärmel aufkrempelten und aus Trümmerbergen die neue Stadt Goch wachsen ließen. Wie das erste Jahr in Goch aussah, sei im Zeitraffer wiedergegeben, gestützt auf den „Stadtschreiber“ Hans-Joachim Koepp und den Band V seiner Chronologie „Kelten, Kirche und Kartoffelpüree“.