Entwicklungskonzept Das erwarten Gocher von ihrer Stadt

Goch · Zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) gehört eine intensive Bürgerbeteiligung. Der Auftakt hat stattgefunden, im Oktober soll’s weitergehen. Gocher kennen die Schwachstellen der Innenstadt.

 Ein Blumenbeet belebt die Tristesse an der Kalkarer Straße ein wenig. Es gibt keinen Plan für die künftige Nutzung der früheren Liebfrauenkriche, viele Häuser sind in schlechtem Zustand, Läden stehen leer.

Ein Blumenbeet belebt die Tristesse an der Kalkarer Straße ein wenig. Es gibt keinen Plan für die künftige Nutzung der früheren Liebfrauenkriche, viele Häuser sind in schlechtem Zustand, Läden stehen leer.

Es war mehr als ein Infoabend, denn nicht Vorträge standen im Mittelpunkt, sondern die Teilnahme der Gocher Bürger. Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK), das der Stadt mit Hilfe öffentlicher Förderung helfen soll, nach und nach Schwachstellen zu überwinden, ist ein  Dialog orientiertes Verfahren. Was bedeutet, dass die Einwohner der Stadt sich weitgehend einbringen sollen. So gab es am Montagabend nur eine vergleichsweise kurze Einführung ins Thema, dann wurde an verschiedene Runde Tische eingeladen. Zuvor musste die Vertreterin der Beratungsfirma sich allerdings die Frage gefallen lassen, was eigentlich aus den letzten vergleichbaren Gutachten geworden sei. Die Fachfrau des Instituts InWis versicherte, man werde die Erkenntnisse von damals neu bewerten und  ins Gutachten einfließen lassen. Auch die Feststellung aus dem Publikum, es brauche eigentlich ein definiertes Ziel, um Schritte dorthin zu entwickeln, wurde relativiert: „So weit sind wir noch nicht, es geht erst einmal um eine Bestandsanalyse und Ihre Ideen.“