Erzeugergenossenschaft in Herongen Landgard meldet positive Zahlen

Herongen · Die Erzeugergenossenschaft in Herongen hat den Umsatz im vorigen Jahr gesteigert und ihre Schulden abgebaut. Die Vertreterversammlung entlastet Vorstand und Aufsichtsrat. Die Unternehmensspitze weist Kritik erneut zurück.

 Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat auf dem Podium (v.l.): Carsten Bönig, Dirk Bader, Bert Schmitz, Robert Sauer und Willi Andree.

Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat auf dem Podium (v.l.): Carsten Bönig, Dirk Bader, Bert Schmitz, Robert Sauer und Willi Andree.

Foto: Landgard

Eine positive Geschäftsentwicklung hat Landgard am Mittwoch, einen Tag nach der digitalen Vertreterversammlung, für 2020 und auch für das erste Quartal 2021 vermeldet. Der Umsatz der Erzeugergenossenschaft mit Sitz in Herongen konnte gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden (siehe Info-Box). Trotz höherer Kosten für die Umsetzung von umfassenden Hygienekonzepten und die Durchführung erforderlicher Restrukturierungsmaßnahmen lag das Ergebnis vor Steuern (EBT) bei 6,6 Millionen Euro. Gleichzeitig konnten die Bankverbindlichkeiten weiter reduziert werden. Sie verringerten sich um 30 Millionen Euro auf 113 Millionen Euro und die Nettoverschuldung um 45 Millionen Euro.Parallel dazu stieg die Quote des wirtschaftlichen Eigenkapitals auf 19 Prozent. Hier wirkt sich laut Landgard unter anderem positiv aus, dass die Anzahl der von den Mitgliedsbetrieben gehaltenen Geschäftsanteile bei einer insgesamt stabilen Mitgliederentwicklung wie schon in den Jahren zuvor weiter gestiegen ist.