Es sind nur zehn Stufen, auf denen man vom normalen Einfamilienhaus in Issum in den Comic-Himmel steigt. So nennt Lothar Pekx sein Reich. Bevölkert wird es von Superhelden und Fabelwesen. Der Issumer ist ein Sammler. Im Laufe der Jahre sind 20.300 Comics zusammengekommen, „ohne die Doppelten in der Garage“, sagt der 67-Jährige, setzt sich und zieht eine Schublade auf. Er habe Comics schon als Kind gelesen. In der Hand hält er, und streicht mit einem nostalgischen Blick über den Titel: „Tibor – Sohn des Dschungels“. Solche Comics nennt man Piccolo-Hefte, erklärt er. Die gab es damals am Kiosk in Duisburg Rumeln-Kaldenhausen. In der gleichen Machart sind auch Tarzan, der wohl bekannteste Urwald-Held, oder Sigurd. Ein Heftchen kostete 30 Pfennig. Aber in der Wundertüte kosteten sie nur zehn Pfennig. Man wusste zwar nicht, welcher Comic drinsteckte, aber zur Not wurde halt getauscht.