Serie Forschung in Düsseldorf Detektivarbeit für die Gesundheit
Das Uniklinikum besitzt das größte Register über die bösartige Bluterkrankung MDS. Bei der Erforschung der Krankheit wird mit Medizinern weltweit kooperiert.
Düsseldorf In der Wissenschaft gehört der grenzenlose Gedankenaustausch, die internationale Zusammenarbeit zum Arbeitsalltag. Gute Beziehungen, Netzwerke sind selbstverständlich. Das gilt in besonderem Maße für Mediziner des Düsseldorfer Uniklinikums, die sich auf die Erforschung der bösartigen Bluterkrankung MDS, eine gefährliche Fehlfunktion im Knochenmark, spezialisiert haben. Sie versorgen Kollegen rund um den Globus mit Gewebeproben und Daten für deren Projekte. Denn das Klinikum besitzt weltweit das größte Register zu dieser Erkrankung – mit Informationen über 8500 MDS-Patienten. Ein Datenschatz, der seit Jahrzehnten kontinuierlich erweitert wird.