Fotos Michael Szentei-Heise - nach 33 Jahren in den Ruhestand
Nach mehr als 33 Jahren als Verwaltungsdirektor der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf endet Michael Szentei-Heises Tätigkeit am 1. April 2020, der 31. März ist sein letzter Arbeitstag.
Michael Szentei mit seinem Vater Nandor Victor und seiner Mutter Edith (geborene Vig) in Budapest.
Als Schüler in Budapest. „Wir mussten sehr viel auswendig lernen“, erinnert er sich.
Lange Haare waren Pflicht: Michael Szentei (2. v. l.) mit Freunden in der 1970er Jahren.
Bei der Eröffnung der mobilen Ausstellung „Zug der Erinnerung“ über die Deportation von Kindern und Jugendlichen im Nationalsozialismus sagte Szentei-Heise im März 2008 im Düsseldorfer Hauptbahnhof: „Wenn Herr Mehdorn im Dritten Reich in derselben Position gewesen wäre wie heute, hätte er mit großer Überzeugung Deportationen angeordnet.“ Mehdorn habe „bewiesen, dass er ein innerlicher Nazi“ sei.
Hintergrund war der Ärger der Ausstellungs-Macher über die Haltung der Bahn: Sie unterstütze die Ausstellung nicht finanziell, sondern berechne vielmehr u.a. bis zu 40 Euro pro Stunde Aufenthalt in einem Bahnhof.
Der Toleranzwagen im Düsseldorfer Karneval.